In diesem Jahr durfte ich die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main bei ihrem Auftritt an der FAF-Messe (Farbe, Ausbau & Fassade) in Köln tatkräftig unterstützen.

Diese brachte auch im Jahr 2024 die neuesten Innovationen und Trends des Malerhandwerks in den Fokus. Unter dem Motto "Das Malerhandwerk im Jahr 2040" bot die Messe einen faszinierenden Einblick in die technologische Entwicklung dieser traditionellen Branche.

Ein zentraler Schwerpunkt lag auf der Integration digitaler Technologien in allen Aspekten des Malerhandwerks. Hierbei wurde auch die fortschreitende Automatisierung im Malerhandwerk deutlich. Exo-Skelette und automatisierte Sprühsysteme wurden vorgestellt, die das Streichen großer Flächen effizienter und präziser denn je gestalten. Diese Technologien ermöglichen es Malerbetrieben, ihre Produktivität zu steigern und gleichzeitig die Qualität ihrer Arbeit zu verbessern.

Ein weiterer wichtiger Bereich war die Entwicklung umweltfreundlicher und nachhaltiger Farben und Beschichtungen. Im Einklang mit dem wachsenden Umweltbewusstsein der Gesellschaft präsentierten zahlreiche Hersteller Produkte mit reduziertem VOC-Gehalt (flüchtige organische Verbindungen) und umweltfreundlichen Inhaltsstoffen. Diese Farben bieten nicht nur eine bessere Luftqualität in Innenräumen, sondern tragen auch zum Schutz der Umwelt bei.

Neben den technologischen Innovationen stand auch die Weiterentwicklung der handwerklichen Fähigkeiten im Fokus. Workshops und Seminare boten Malern die Möglichkeit, ihre Kenntnisse in Bereichen wie Oberflächengestaltung, Farbharmonie und Kundenkommunikation zu vertiefen. Denn trotz aller technologischen Fortschritte bleibt die handwerkliche Expertise unerlässlich für ein erfolgreiches Malerunternehmen.

Insgesamt spiegelte die FAF-Messe in Köln das dynamische Zusammenspiel von Tradition und Innovation im Malerhandwerk des Jahres 2024 wider. Während die Branche von digitalen Technologien und Automatisierung profitiert, bleibt die hohe Qualität der handwerklichen Arbeit unverzichtbar für zufriedene Kunden und nachhaltigen Erfolg.

Foto links: Der Aufbau der übrigen Standfläche bestand aus hexagonal gefrästen Kunststoffplatten, die von A. Steiger, dem Ausbilder des BTZ Weiterstadt, in liebevoller Handarbeit gestaltet wurden.

Hier sieht man mich bei der Montage der linken Hälfte, die sich thematisch mit der "Zukunft" des Malerhandwerks auseinandersetzt. 

Foto rechts: Die rechte Seite des Messestandes befasst sich mit dem klassischen Malerhandwerk. Hier kommen auch historische Maltechniken wie. z.B. Schablonierungen und Marmorimitationen zur optimalen Geltung.